Wir geben Mobbing keine Chance
04.11.2023
Wir geben Mobbing keine Chance
Traditionell ist die Familie der primäre Ort, an dem soziale Kompetenz gelernt wird. Doch soziale Kompetenz ist längst ein Bildungsziel in der Schule. Denn sie gilt als Schlüsselqualifikation in unserer globalisierten Welt.

Die Schüler*innen der Berufseinstiegsschule Sprache und Integration beim Sozialen Lernen.
Hier „Wissensvermittlung“, da „Soziales Lernen“, das wird oft als „Entweder – oder“ gedacht. Ein „Sowohl – als – auch“ ist jedoch hilfreicher.

Shamsullah versucht mit Hilfe der anderen, sicher über das Hindernisparcour zu gehen.
Soziale Kompetenzen machen es möglich, in effektiver und konstruktiver Weise am sozialen und beruflichen Leben teilzuhaben, insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften. Soziale Kompetenzen stellen auch die Weichen dafür, Konflikte zu lösen.

Ahmadgul präsentiert seinen Mitschülern*innen seine bereits erworbenen Fertigkeiten sowie seine Wünsche für die Zukunft.
Schüler*innen leben und lernen in der Klasse mit einer größeren und unfreiwillig zusammengestellten Gruppe zusammen. Das ist nicht immer einfach, denn jeder hat seinen eigenen Charakter, eigene Wünsche und Vorstellungen.

Die Schüler*innen der VBESI 1.1 überlegen gemeinsam eine Strategie.
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit müssen von der frühen Kindheit an trainiert werden. Empathie -Training erzeugt auch bei älteren Schülern*innen Betroffenheit. Wie geht es jemandem, der von der Klassengemeinschaft ausgeschlossen wird?

Arbaz versucht, mit seinen Mitschülern*innen, ins Gespräch zu kommen. Doch alle ignorieren ihn.
Wenn die Handlungsfelder des sozialen Lernens bekannt sind, kann in der Schule auf viele verschiedene Arten die soziale Kompetenz gefördert und trainiert werden.


Die Schüler*innen der VBESI sollen gemeinsam ein Glas Wasser auf einem Laken über Hindernisse transportieren, ohne dass ein Tropfen Wasser verloren geht.
Alle Themen orientieren sich an den Grundbedürfnissen des Menschen: sich gut verstehen, ein Team werden, streiten lernen, Freunde finden, dazugehören, mit Gefühlen umgehen können, Unterschiede aushalten, Mobbing verhindern.

Die Schüler*innen diskutieren eifrig, ob es sich um einen einfachen Konflikt oder um Mobbing handelt. Anschließend ordnen sie die bereitgestellten Karten auf der Skala ein.
Aus einem Ausgangsplakat

entsteht nach und nach

ein sehr aussagekräftiges Gesamtkunstwerk:

Die Schüler*innen der Berufseinstiegsschule können stolz auf das Ergebnis sein:

Vielen Dank auch an Tetiana Khadieieva, die uns den Entwurf zur Verfügung gestellt und uns tatkräftig unterstützt hat.

Kathrin Kebedies - Mobbingintervention