Gedichte einer Schülerin
18.07.2014
Gedichte einer Schülerin
Während eines Schuljahres erbringen Schüler/innen außerordentliche Leistungen.
Ein Beispiel hierfür sind die Gedichte der Schülerin Diana Sobrinha aus der Klasse PBFPF 1.1 (Zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz, Klasse 1/Klassenlehrerin: Frau Hobbensiefken):
In der Vollmondnacht
Es begann in schöner Vollmondnacht,
als du hast mich berührt ganz sacht.
Wir waren alleine ganz für uns,
in der Nacht der Zauberkunst.
...
So schenkten wir uns Nähe und schenkten uns Macht,
berührten uns hier und dort ganz sacht.
Alles müsse geheim bleiben,
wenn wir nicht wollen voneinander treiben.
Das Licht des Mondes lässt mich erstarren,
mich weiter in deiner Anmut verharren.
Dein Blick ist gerichtet auf mich,
verzaubert von des Mondes Licht.
Nun kam ein süßer Kuss von dir,
ach, könnte die Zeit still stehen für jetzt und hier.
Doch von nun an war uns völlig klar,
in der Vollmondnacht sind wir füreinander da.
Verrat
Verrat auf höchstem Niveau.
Überall zu finden, sowieso.
Verräterische Worte...
von Menschen übelster Sorte.
Man kann ihnen nur misstrauen,
denn in Gedanken kann keiner schauen.
Du hast auf ihn vertraut,
dein Vertrauen für ihn verkauft.
Er hat es maßlos zerstört.
Dank ihm bist du psychisch gestört.
Keine Bindung zu anderen bauen...
du kannst nie wieder Menschen vertrauen.
"Vertrau es mir an"…
so in etwa, sagen sie es dir dann.
Sobald du hörst, wie er drauf schwört,
vertraust du blind, wie ein dummes Kind.
Mit der Zeit bekommst du eine Menschenphobie,
langsam entwickelt sie sich zur Misanthropie...